Weitblick

Unsere Tradition der Transformation

Eine Kolumne von Bernard Krone

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Ü
ber Tradition zu reden, ist unmodern geworden. Wer damit anfängt, klingt in vielen Ohren gleich rückwärtsgewandt und zu oft gehört. Wir leben schließlich im Innovationszeitalter! Da begeistert nichts mehr als die technologische Entwicklung, die immer stärkere Wellen der Veränderung über alle Branchen schwappen lässt. Alle Welt raunt von digitaler Transformation, und wer sich dieser nicht stellt, dem droht Disruption – der wird vom Markt gefegt.
               
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„Die Idee selber haben, das Geschäftsmodell selbst entwickeln, die Pauke selber schlagen.“

                

Das wirkt mitunter recht bedrohlich, und als Unternehmer fragt man sich: Kann ich da mithalten? Wie sicher steht mein Unternehmen da, wenn um mich herum bald kein Stein mehr auf dem anderen steht? Wenn es nur ein Start-up braucht, das sich meine Branche vornimmt und diese mit einer cleveren Idee, einem neuen digitalen Geschäftsmodell und einem regelrechten Paukenschlag prägend verändert?

Die Antwort ist einfach: Die Idee selber haben, das Geschäftsmodell selbst entwickeln, die Pauke selber schlagen. Okay, das klingt nur einfach, ist aber nicht so leicht. Es erfordert, seinen Markt genau zu kennen. Seinen Kunden zuzuhören. Sich zu hundert Prozent auf sie zu fokussieren, um ihnen ihr eigenes Geschäft zu erleichtern. Aber auch, sich immer wieder den Gegebenheiten anzupassen und Chancen, die sich auftun, zu nutzen. Wir bei Krone machen das seit über 110 Jahren so. Das hat hier Tradition. Aber darüber reden wir jetzt nicht. Wäre ja unmodern.
                      
Fotos: iStock/Jolygon, Krone


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