Dr. Goy Hinrich Korn, CIO und Prokurist bei Krone, trainiert Aikido gemeinsam mit seinem Sohn.
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ikido ist eine japanische Kampfkunst, bei der man Techniken lernt, um Angreifer geschickt abzuwehren – ein sehr ästhetischer Sport, der den gesamten Körper trainiert und vor allem die Beweglichkeit erhöht. Genau das gefiel Dr. Goy Hinrich Korn daran: „Seit ich Aikido trainiere, habe ich keine Rückenschmerzen mehr. Es ist eine ideale Ergänzung zum Laufen, das ich ebenfalls regelmäßig betreibe.“ Die größte Motivation dafür, vor zwei Jahren mit Aikido zu beginnen, war aber für den CIO und Prokurist der Bernard Krone Holding SE & Co. KG, dass er den Sport gemeinsam mit seinem 17-jährigen Sohn machen kann: „Ich wollte gern, dass wir ein Hobby teilen und darüber Zeit zusammen verbringen.“ Mit seiner 19-jährigen Tochter hält er das genauso: Die beiden gehen regelmäßig zusammen segeln – ein Hobby, das Korn auch mit seiner Frau teilt. So ist die ganze Familie sportlich stark verbunden.
DR. GOY HINRICH KORN ALTER: 54 HOBBY: AIKIDO AKTIV SEIT: 2017
Das Aikido-Training findet immer sonntags statt. „Mein Sohn ist noch aktiver, trainiert ein- bis zweimal zusätzlich pro Woche und konnte deshalb schon zwei Prüfungen ablegen, um Gürtel zu erreichen – die sogenannten Kyu“, berichtet Korn. „Ich müsste mehr Zeit ins Training investieren, um mich auf die Prüfungen vorzubereiten. Neben dem Beruf bleibt aber leider wenig Raum dafür. Ich will es trotzdem versuchen, dieses Ziel in diesem Jahr zu erreichen.“
DIE TECHNIK ZÄHLT
Im Aikido reagiert man auf den Angriff eines Gegners und nutzt dessen Energie, um ihn auf den Boden zu werfen. „Es geht weniger um den Kampf als darum, dass man zeigt, dass man die Techniken dieser Kampfkunst gut umsetzen kann“, so Goy Hinrich Korn. „Um den Gegner nicht ernsthaft zu verletzen, muss man alles sehr sauber und mit Verstand ausführen.“ Ihm gefällt daran, dass der Sport das Selbstbewusstsein stärkt. „Dass man weiß, man könnte sich im Ernstfall gegen Angreifer verteidigen, ist ein beruhigendes Gefühl. Das finde ich besonders für meinen Sohn wichtig. Ich selbst fühle mich jetzt aber auch sicherer, wenn ich im Dunkeln joggen gehe.“ Im Beruf geht er durch die Erfahrungen im Aikido-Training noch souveräner in Verhandlungen. „Was mich an Aikido aber vor allem begeistert, ist, dass es ein sehr ästhetischer Sport ist. Die fließenden Bewegungen, die erfahrene Dan-Träger machen, sehen sehr würdevoll aus.“