G
eht nicht gibt’s nicht!“ ist ein oft zitierter Leistungsnachweis, der bei der Spedition Amm tatsächlich zum Firmencredo gehört. Die Logistiker im Güterverkehrszentrum am Nürnberger Hafen wenden den Motivationsspruch seit Jahrzehnten erfolgreich auf die unterschiedlichsten Geschäftsfelder an. So gehören neben Stückgut- und Verteilerverkehr, Containerlogistik, Kombiverkehr und klassischem Fernverkehr vor allem logistische Dienstleistungen zu den Aufgaben der familiengeführten Unternehmensgruppe.Komplettdienstleistungen vom Containertransport ab Seehafen über das komplette Handling von Warehousing und Lagerlogistik bis hin zur Umverpackung, Etikettierung, dem Versand und Rücksendemanagement beherrschen die fränkischen Logistiker wie Nürnberger Metzger die Bratwurstproduktion. Mit vergleichbarem Tempo geht es an den Unternehmensstandorten am Hafen des Rhein-Main-Donau- Kanals zu. Auf rund 140.000 Quadratmetern Fläche für Blocklagerung sowie über 60.000 Palettenstellplätzen und 30.000 Quadratmetern Freifläche findet Warenumschlag im XXL-Format statt. Bis zu 20.000 Sendungen täglich verlassen die Logistikhallen von Amm. 550 Mitarbeiter allein am Standort Nürnberg plus 200 Mitarbeiter an anderen Standorten sowie rund 350 selbst fahrende Subunternehmer und Leiharbeiter kümmern sich darum, dass das Firmenmotto jeden Tag aufs Neue bestätigt werden kann.
Mit den Schwerpunkten Handelsdistribution und Onlinehandel sei man im Coronakrisenjahr 2020 gut über die Runden gekommen und habe weiteres Wachstum hinlegen können, freut sich nicht nur die Chefetage. Für Ralf Amm, Inhaber und Geschäftsführer der Amm-Gruppe, stehen neben dem maximalen Angebot an Transportwertschöpfung auch Flexibilität und Partnerschaft im Vordergrund. Dabei meint der 51-jährige Unternehmer nicht nur den Umgang mit den Kunden, sondern auch mit Lieferanten und Angestellten. Zusammen mit Co-Geschäftsführer Alexander Richter, der – selbst Transportunternehmer – 2013 zu Amm dazustieß und das Logistikgeschäft mit vielen neuen Ideen und Kunden kräftig anschob, managt Ralf Amm das Gesamtpaket Transport, Logistik und Dienstleistung mit wachsendem Erfolg. Rund 200 Lkw-Züge verlassen täglich das Firmenareal, um die Kunden, etwa große Discountermärkte hauptsächlich in Süddeutschland und den angrenzenden Ländern, termingerecht zu beliefern.
Das sieht auch Alexander Richter so, der seinen Arbeitstag vornehmlich in Arbeitsmontur statt in feinem Zwirn verbringt. „Auf nahezu alle Kundenanfragen kurzfristig reagieren zu können, ist eine unserer Stärken“, berichtet der Franke, „wir bilden keine Arbeitskreise, sondern können flexibel reagieren!“ Die eigentümergeführte Firmenstruktur im Verbund mit strategischen Allianzen wie der Mitgliedschaft im Cargoline-Netzwerk ist auch für Ralf Amm ein Schlüssel zum dauerhaften Erfolg seiner Unternehmensgruppe. „Wir denken nicht in Jahresergebnissen oder kurzfristigen Erfolgen, sondern auf lange Sicht“, erklärt der Sohn des Firmengründers Fritz Amm, der 1966 in Schwaig ganz klassisch mit einem Verteiler-Lkw das Speditionsgeschäft begann. „Als Mittelständler sind wir es gewohnt, Entscheidungen schnell und fundiert zu treffen.“
Das sieht auch Alexander Richter so, der seinen Arbeitstag vornehmlich in Arbeitsmontur statt in feinem Zwirn verbringt. „Auf nahezu alle Kundenanfragen kurzfristig reagieren zu können, ist eine unserer Stärken“, berichtet der Franke, „wir bilden keine Arbeitskreise, sondern können flexibel reagieren!“ Die eigentümergeführte Firmenstruktur im Verbund mit strategischen Allianzen wie der Mitgliedschaft im Cargoline-Netzwerk ist auch für Ralf Amm ein Schlüssel zum dauerhaften Erfolg seiner Unternehmensgruppe. „Wir denken nicht in Jahresergebnissen oder kurzfristigen Erfolgen, sondern auf lange Sicht“, erklärt der Sohn des Firmengründers Fritz Amm, der 1966 in Schwaig ganz klassisch mit einem Verteiler-Lkw das Speditionsgeschäft begann. „Als Mittelständler sind wir es gewohnt, Entscheidungen schnell und fundiert zu treffen.“
»Als Mittelständler sind wir es gewohnt, Entscheidungen schnell und fundiert zu treffen.«
Ralf Amm,
Inhaber und Geschäftsführer der Spedition Amm
Inhaber und Geschäftsführer der Spedition Amm
Die von Amm und seinen Mitarbeitern gelebte Partnerschaft hat sich auch in Zeiten starken Wachstums bis heute bewährt. So verlässt man sich bei der Fahrzeugbeschaffung auf Partner, die nicht an schnellen Verkaufsergebnissen, sondern an einer langfristigen Zusammenarbeit interessiert sind. Neben hochwertigen Zugfahrzeugen aus schwedischer Produktion setzen die Amm-Manager seit Jahren auf Trailer aus dem Hause Krone. Regionalvertriebsleiter Johannes Bründl, der seit knapp zwei Jahren Amm betreut, kann gute Argumente für die exklusive Kaufentscheidung für Krone anführen: „Wir können als einziger Anbieter tatsächlich das ganze Anforderungsprofil von Amm – vom Container- und Wechselbrückenchassis über Trockenfrachtkoffer bis hin zum Mega Liner – bedienen!“
Rund zehn Prozent der Amm-Flotte aus 400 gezogenen Einheiten sind Low-Deck-Fahrzeuge. Transportaufträge der Deutschen Bahn, vornehmlich zur Beförderung von Radsätzen, erfordern spezielle Trailer wie 100 Kubikmeter fassende Krone Mega Liner, die mit ihrem um 500 Millimeter verbreiterbarem Heck und einem Hubdach für drei Meter lichte Innenhöhe die sperrige und schwergewichtige Fracht aufnehmen können. Bei Amm hält man für viele Spezialtransporte extra einen eigenen 16-Tonnen-Stapler vor, der beim Kunden die Verladung selbst übernehmen kann.
Alexander Richter, der als täglicher Praktiker die Anforderungen an Mann und Maschinen genauestens kennt, ist mit Krone-Trailern sehr zufrieden. „Das robuste Chassis, eine hochwertige Lackierung, die Verarbeitung des Fahrzeugbodens und die Qualität der Krone-Achsen haben uns überzeugt!“, erklärt der Logistikexperte. Aus seiner Sicht spricht aber auch für den Premiumhersteller, dass Krone-Mitarbeiter schnell auf Fahrzeuganfragen reagieren: „Wenn wir bei Johannes Bründl mit einem Wunsch anrufen, haben wir innerhalb einer Stunde eine Antwort!“
Zufrieden seien auch die Fahrer mit den Hightech-Trailern von Krone hinter ihren hochwertigen Zugmaschinen. Denn das tägliche Handling mit Türportalen, Planen und der Ladungssicherung beeinflusst nicht unerheblich die Freude eines Fahrers am Produkt. Auch die betriebswirtschaftliche Rechnung dazu ist überzeugend: Je einfacher und komfortabler ein Ladungsaustausch über die Bühne geht, umso zufriedener ist der Fahrer mit dem Fahrzeug und geht entsprechend sorgsam damit um. Das gilt für die diskret individualisierten Zugmaschinen in den charakteristischen Amm-Farben ebenso wie für die Trailer, die das griffige Firmenmotto „Partnerschaft, die bewegt“ plakativ über die Straßen tragen.
Der partnerschaftliche Umgang mit den Fahrern ist bei Amm nicht nur der Tatsache geschuldet, dass heute ein starker Mangel an qualifiziertem Fahrpersonal besteht. Als Visitenkarte des Unternehmens beim Kunden vor Ort spielen die Fahrer in der Wertschätzung der Amm-Geschäftsleitung eine wichtige Rolle. Einheitliche, von der Firma gestellte Bekleidung, gemeinsame Freizeitunternehmungen bis hin zum neu eingerichteten Fitnesscenter mit angedockter Rückenschule sind Beispiele für die Anerkennung des Fahrerjobs als wichtiger Komponente für den Unternehmenserfolg. So übernimmt Amm auch die Staplerausbildung und die BKF-Qualifizierung bis hin zum Lkw-Führerschein in der eigenen Fahrschule selbst. Mit der Ausbildung zum Berufskraftfahrer in der Amm-Verkehrsakademie versucht man überdies, eigenen Fahrernachwuchs zu gewinnen, auch wenn die Umwandlungsquote vom Schüler zum dauerhaft eingesetzten Fahrer laut Alexander Richter mit zehn Prozent gegenwärtig eher gering sei. Doch langfristig greift auch die ausgegebene Firmenlosung „Maximale Fertigungstiefe erzeugt maximale Flexibilität“.
Der partnerschaftliche Umgang mit den Fahrern ist bei Amm nicht nur der Tatsache geschuldet, dass heute ein starker Mangel an qualifiziertem Fahrpersonal besteht. Als Visitenkarte des Unternehmens beim Kunden vor Ort spielen die Fahrer in der Wertschätzung der Amm-Geschäftsleitung eine wichtige Rolle. Einheitliche, von der Firma gestellte Bekleidung, gemeinsame Freizeitunternehmungen bis hin zum neu eingerichteten Fitnesscenter mit angedockter Rückenschule sind Beispiele für die Anerkennung des Fahrerjobs als wichtiger Komponente für den Unternehmenserfolg. So übernimmt Amm auch die Staplerausbildung und die BKF-Qualifizierung bis hin zum Lkw-Führerschein in der eigenen Fahrschule selbst. Mit der Ausbildung zum Berufskraftfahrer in der Amm-Verkehrsakademie versucht man überdies, eigenen Fahrernachwuchs zu gewinnen, auch wenn die Umwandlungsquote vom Schüler zum dauerhaft eingesetzten Fahrer laut Alexander Richter mit zehn Prozent gegenwärtig eher gering sei. Doch langfristig greift auch die ausgegebene Firmenlosung „Maximale Fertigungstiefe erzeugt maximale Flexibilität“.
»Wenn wir beim Krone-Verkäufer Johannes Bründl mit einem Wunsch anrufen, haben wir innerhalb einer Stunde eine Antwort!«
Alexander Richter,
Geschäftsführer der Spedition Amm
Geschäftsführer der Spedition Amm
Um genau jene Flexibilität im Kundeneinsatz zu erbringen, geht Ralf Amm derzeit dazu über, wieder vermehrt eigene Fahrzeuge anzuschaffen. Der Hauptgrund dafür sei die Versorgungssicherheit. „In den letzten Jahren gab es Zeiten, in denen man kurzfristig keinen Lkw mehr bekommen konnte“, berichtet der Unternehmer. Der eigene junge Fuhrpark mit einem Durchschnittsalter zwischen zwei und drei Jahren sowie durchgängig Euro 6 trage nicht nur zu einer guten Wirtschaftlichkeit, sondern auch zur nachhaltigen Umweltverbesserung bei. Perspektiven jenseits des Dieselantriebs sieht Ralf Amm aber erst durch den Einsatz von Wasserstoff in Lkws. Bis dahin bleibe man bei konventioneller, aber modernster Fahrzeugtechnik, die im eigenen Lkw-Meisterbetrieb gewartet und repariert wird. Dazu übernimmt man als Krone-Servicestützpunkt auch Arbeiten über den eigenen Fuhrpark hinaus. „Wir vergeben heute fast nichts mehr nach draußen“, erklärt Geschäftsführer Alexander Richter die kurzen Reaktionszeiten auf Anforderungen außerhalb und innerhalb der Unternehmensgruppe.
Durch schnelles Reagieren auf sich ständig wandelnde Kundenwünsche und durch eine partnerschaftliche Zusammenarbeit in und außerhalb des Unternehmens ist Amm somit zu einem führenden Logistikdienstleister in Süddeutschland geworden. Das passende Equipment hinter den Amm-Sattelzugmaschinen setzt dem Firmenerfolg quasi noch die Krone auf.
Fotos: Matthias Merz