Viele Menschen wollen nachhaltiger leben, wissen aber nicht, was wirklich Ressourcen schont. Die Digitalisierung kann Nachhaltigkeit fördern – sie verbraucht aber auch viel Energie.
●VERBRAUCHER –
EIN UMDENKEN FINDET STATT: 79 Prozent überdenken ihr Kaufverhalten und legen mehr Wert auf soziale Verantwortung, Inklusivität und Umweltfreundlichkeit.
NACHHALTIGKEIT MACHT GLÜCKLICH: 64 Prozent der Befragten geben an, dass das Kaufen nachhaltiger Produkte sie glücklich mache.
NACHHALTIGKEIT WECKT EMOTIONEN: 52 Prozent geben an, dass sie eine emotionale Bindung an Produkte oder Organisationen haben, die sie als nachhaltig wahrnehmen.
● UNTERNEHMEN – 62 Prozent haben vor der Gründung über die Rolle von Nachhaltigkeit nachgedacht.
91 Prozent finden es schwierig, Nachhaltigkeit zu messen, um Nutzen zu ziehen.
55 Prozent halten Nachhaltigkeit in 5 Jahren wesentlich für ihr Geschäftsmodell.
● DIGITALISIERUNG –
POSITIVE FOLGEN DER DIGITALISIERUNG: 75 Prozent erwarten geringeres Verkehrsaufkommen durch neue Dienste wie Carsharing, Homeoffice und Videokonferenzen.
NEGATIVE FOLGEN DER DIGITALISIERUNG: 75 Prozent rechnen mit einer Zunahme von Elektromüll.
●DIGITALISIERUNG – MEHR ENERGIEVERBRAUCH:
Digitale Technologien verursachen mittlerweile 4 Prozent der Treibhausgasemissionen und damit mehr als die zivile Luftfahrt.
Der Energieverbrauch der für digitale Technologien benötigt wird, steigt jährlich um 9 Prozent.
● WISSEN OFT MANGELHAFT: 78 Prozent der Verbraucher sind sich trotz der Absicht, nachhaltig zu sein, nicht bewusst, dass 1.000 Liter Wasser benötigt werden, um einen Schokoriegel herzustellen.
● UNSICHERHEIT BEI INFORMATIONEN: Jedem zweiten Verbraucher fehlen Informationen, um Nachhaltigkeitsangaben zu überprüfen. Über 40 Prozent trauen den Nachhaltigkeitsangaben von Produkten nicht.
● ZUKUNFTSTRÄGER KÜNSTLICHE INTELLIGENZ: 81 Prozent begrüßen künstliche Intelligenz als wichtiges Zukunfts- und Innovationsthema, obwohl die Technologie noch lange nicht etabliert ist.
Illustration: Manuela Heins; Quellen: Capgemini, Tech Founders und Akzente, Deutsche Bundesstiftung Umwelt, The Shift Project 2019